Ingame-Treffen im Saarland
Am 28. Mai des Jahres 2011 war es soweit. Das anfänglich nur als kleinere Idee geplante Gamertreffen wurde an diesem Wochenende im saarländischen Ludweiler, zu Hause bei mir (Yashû), in die Tat umgesetzt. Dank meiner Eltern wurde uns dies ermöglicht, denn da diese am Samstag Morgen ihre alljährliche Reise in den wohlverdienten Urlaub antraten, hatte ich bereits einige Wochen zuvor für den Samstagabend und darauf folgenden Sonntag die Erlaubnis bekommen, das Haus + den Garten als Lokation für unsere Pläne zu nutzen. Schlussendlich waren (inklusive mir) 13 OVler vertreten, nämlich: Miracolii, Klausdieter, Hylonome, Ömel, Vahidin, Anara, Tonii, Vagaron, Journey, Weda, Mentalis und Nemesisats.
Hierbei gilt allerdings zu erwähnen, dass das Wochenende keinesfalls erst Samstags abends für uns losging, sondern seinen Anfang bereits am frühen Freitag morgen fand und sein Ende morgen früh, also dem darauffolgenden Montag, nehmen wird.
Es folgt daher ein ausführlicher Bericht über die jüngsten Ereignisse
Da beginne ich also am besten tatsächlich mit Freitag, dem 27. Mai, an dem mein Wecker mich nach 4 Stunden Schlaf um 7:00 Uhr früh sehr unbarmherzig aus den Träumen reißt und ich mich relativ verschlafen auf den Weg zu Saarbrücker Hauptbahnhof mache, um dort Mentalis abzuholen, der nach 13 Stündiger (!!!) Zugfahrt von Wolgast aus um 8:00 Uhr endlich im heimischen Saarland eingetroffen ist. Mit weniger Mühe als erwartet finden wir uns am besagte Gleis und treten sogleich die Fahrt zu meiner eigenen kleinen Studentenbude nahe der Saarbrücker City an, in der wir den ersten Tag sowie auch die erste Nacht noch zubringen. Zum Glück durfte ich mir schon am Vorabend das Auto meiner Mum ninjan, sodass wir nach einem kurzen Wohnungs-Check-In gleich weiterfahren können in die City zum frühstücken, um die Stadt etwas anzusehn und selbstverständlich auch zum Einkaufen diverser Genussmittel; Mit Menta ein reines Vergnügen
. Das Wetter ist nicht der Burner, so wie die Tage zuvor, statt Sonnenschein und Sommerfeeling gibt es Freitags eher Regen und es ist recht kühl,
passend zu der kleinen Macke *räusper*, die ich keine 2 Stunden nach Mentas Ankunft und in seinem Beisein beim Ausparken an einer Säule in das Auto meiner Mutter fahre :x Man stelle sich einen entsetzt dreinschauenden Mentalis vor, der einen Sekundenbruchteil vor dem Knall ein lautes „stop. Stop! STOOOPP!!!“ zum Besten gibt. Einige Zeit und eine verunsicherte Yashû-Mama später, sieht man sich noch einen Film an, zumindest halb. Während ich noch eine Stunde meinen Schlafmangel der vorherigen Nacht auskuriere und der Herr Schamane noch einigen PC-Kram erledigt, begibt man sich anschließend zusammen ins Skype. Der Abend bringt viele lustige gemeinsame videochats, verfeinert mit Cocktails, etwas TV und Pizza. Gegen 1 Uhr legt man sich schlafen und so beginnt der Samstag um 10 nach 9 Uhr morgens mit einem bis dato noch immer unbekannten Anrufer, der mich nach Klausdieters Nummer fragt (wer zur Hölle war das nun eig.?^^).
Es wird ein gut gemischtes Sortiment an diversen alkoholischen Getränken zusammengesucht, und mit sämtlichen Hab und Gut machen Menta und Ich mich auf den Weg zum Bäcker und anschließend nach Ludweiler, zum Haus meiner Eltern. Dieses gilt zur Zeit der Ankunft schon einige Minuten als Elternfreie Zone. Wir frühstücken, machen uns besuchsfertig und erwarten wenige Zeit später bereits den ersten Gast. Guess Who....? Na unsere Vahidin
Nach gut 3 Stunden Autofahrt hat auch sie den Weg ins schönste Bundesland gefunden. Ab diesem Zeitpunkt herrscht bereits anfängliche Feierstimmung. Es wird zusammen eine Playlist für den kommenden Abend erstellt, und neben viel lautstarkem Gequatsche basteln Vahi und ich noch ein paar Schilder um <GM Eumel> gebührend am Hauptbahnhof zu empfangen. Hierbei entsteht eines der wohl ausgefeiltesten Werke des Treffens, ein Füllhorn an Kreativität, an Einfallsreichtum kaum zu übertreffen, ganz abgestimmt auf unseren Ömel:
Das „Emote“-Buch!
(Ein kleines aus Papier zusammengefaltetes Heftchen mit einem Smily oder einem Kürzel für wohl so gut wie jede Lebenslage, von ^-^ über òO bis hin zu Wtf!? oder auch :> ist darin alles vertreten, Ömels Kommunikation ist damit also auch in RL keine Grenze mehr gesetzt. Möge er es sich für alle noch folgenden Treffen in Ehren halten
)
Um viertel nach 2 setzen wir uns langsam in Bewegung, auf dem Weg nach SB merke ich, dass ich die seltensten Mats für einen meiner geplanten Cocktails in meiner Wohnung vergessen habe, sodass ich mich zu einem eher „zügigen“ Fahrstil entschließe und wir 3 nach einigem Reifenquietschen, vielen roten Ampeln und 30 lautstarken Minuten Equilibrium mit dem Auto endlich den HBF erreichen. Die Schilder bereits um den Hals gehängt, eilen wir ans 12. Gleis, wo ganz oben an der Mauer seit wenigen Sekunden, still und unauffällig das Ömeli steht. Die Polizisten schauen bei unserem Anblick bereits ziemlich zwielichtig drein, und ändern ihren Gesichtsausdruck in leichtes entsetzen, als ich im nächsten Moment gegen den sehr hoch gewachsenen Gamemasterspringe und ein lautes „Ömmel!!“ über das Gleis schallen lasse. Ein halb zu Tode erschrecktes Ömel und einige Beute von McDonals später rasen wir wieder Richtung Ludweiler. Bereits beim Einbiegen in unsere Straße macht die Schar, die mitlerweile unser Haus campt, einigen Eindruck. In der Einfahrt parkt ein grüner Reisebus und vor dem Haus sitzen Mira, Klaus, Hylo, Journey und Weda. Wieder so ein aufregender Moment, immerhin sieht man sich zum ersten Mal und der erste Eindruck ist wie man so schön sagt auch meist der Wichtigste. Ich parke neben dem stylischen Gefährt der 3, anschließend steigen Vahi, Menta Ömel und ich aus und begrüßen all die fremden und zugleich doch schon so bekannten Leute. Wir gehen zusammen ins Haus, ich führe ein bisschen herum und zeige Hylo noch seinen Schlafplatz, der sich im Wohnzimmer unter dem Ölbild eines Eichhörnchens befindet *gg*. Nach einem nachfolgenden, ausgesprochen amüsanten Einkauf mit Ömel und Menta, während die andern sich zu Hause schon einleben, beginnt nun endlich der Abend.
An dieser Stelle sollte ich vllt erwähnen, dass ich hier einen Roman schreiben müsste um annähernd alle Gegebenheiten des Treffens an diesem Samstagabend widerzugeben^^
Fakt is: Es wird ordentlich geschwenkt, und Vahi und ich bereiten noch einen Salat plus ein Tiramisu vor, damit der Abend gut in angriff genommen werden kann. Ich gehe an diesem Abend innig einer meiner Lieblingsbeschäftigungen bei Feiern nach, nämlich Cocktails mixen. Die Mengen die dabei vertilgt werden sind im nachhinein unglaublich erstaunlich. Man(n) wendet sich hingebungsvoll dem Bier zu, zwischen 7 und 8 erscheinen Vagaron, Anara, Tonii und Nemesisats, die wie ich alle eine Gemeinsamkeit teilen: Sie haben es nicht ganz so weit, da sie auch im Saarland wohnen
Der Abend rinnt nur so dahin, es wird ordentlich gebechert, gegessen, gelabert und vorallem: Gelacht! Man unterhält sich über die verschiedensten Themen, Mentalis´Laptop erweist sich als hervorragender Dj (was Vahi und ich noch den ganzen Abend über extrem auskosten
) und ich finde es sollte erwähnt werden, dass Holzhacken mit Anara eine amüsante Angelegenheit ist. Ebenfalls durchaus eine Story Wert ist das Häubchen von meinem Hausmädchenkostum, dass ich zum Treffen mitgenommen habe und, wie einige geschmackvolle Bilder beweisen, sowohl bei Frau als auch bei Mann enormen Anklang findet
Der Abend geht langsam, gaaaaaanz langsam (eigentlich viel zu schnell ._.) aber sicher dem Ende zu, Nemesisats leavt als Erster bereits um 2 Uhr nacht das Haus, gegen halb 5 uhr am Sonntag morgen begeben sich auch die letzten „Zombies“ zu Bett, und bereits um 7 erheben sich die ersten Opfer wieder, denn Mentalis muss als zweiter, leider bereits um 8 Uhr morgens, das Allianz-Hauptquartier schon wieder verlassen. Erst nach der Rückkehr bemerke ich das noch schlafende Hylo, das kaum sichtbar und klein wie eine Maus, zusammengerollt unter dem Eichhörnchenportrait ganz friedlich schläft (<3). Allgemein ist die Wahl der Schlafplatze recht unterhaltend, wann sieht man schonmal einen schlafenden Eumel, kaum sichtbar weil bis zu den Haaren unter der Decke verschwunden, dicht neben einem Weda liegen? Wenige Stunden später sind schließlich alle wieder unter den lebenden. Vaga, Anara und Tonii verabschieden sich ebenfalls, es verbleiben neben mir noch die 3 vom Grill sowie Journey, Weda, Ömel und Vahi. Der morgen beginnt leicht verkatert aber nichts desto trotz sehr fröhlich im Garten am Sitzplatz des Vorabends. Ein atemberaubender Anblick eröffnet sich mir hierbei, als ich zum ersten Mal bei Tageslicht den Tatort des nächtlichen Tuns erblicke, und ich kann es mir nicht verkneifen das Gruppenkunstwerk mittels Journeys Kamera zu dokumentieren.
Anschließend wird wieder Ordnung geschaffen und der Sonntag nimmt seinen Lauf, durchsetzt von erneutem Schwenken (es wurde Kultur vermittelt *-*) und zahlreichen immens amüsanten Gesprächen und „Dialogen“ zwischen unserem Journey und dem lieben Weda. Auch hier werden die Bauchmuskeln wieder arg strapaziert. Es muss außerdem erwähnt werden, dass Journey über das Treffen hin ungewollt einer „Soso“-Desensibilisierungstherapie unterzogen wurde und von nun an erfolgreich von seiner Allergie gegen diesen Term geheilt ist. Die restlichen 8 Spieler chillen in der Sonne, denn wie auch der Samstag gibt der heutige Sonntag super tolles Wetter her. Ich glaube wir alle haben uns einen kleinen Sonnenbrand eingefangen (gell, Mira? :x), was aber meiner Meinung nach bei all den schönen Stunden ganz gut verschmerzt werden kann.
Gegen Nachmittag verlässt uns Vahi. Hylo, Mira und Klaus schließen sich eine gute Stunde später an. Damit waren nur noch 4, und das letzte Aufräumen findet statt. um viertel nach 5 trennen sich dann somit auch noch Journey und Weda von mir und Ömel. Ich nehme Ömel mit zu mir nach Saarbrücken in mein spartanisches Heim, in dem er bis zu diesem Moment noch mit mir sitzt
Ich habe uns hier vor ca. 2 Stunden noch Nudeln mit Soße gekocht und nun begleite ich euren Naxx 10er Raid akustisch über die Boxen im TS mit, habe ein breites Grinsen im Gesicht und Tippe nebenbei ganz gemütlich den Bericht über unser Treffen vom 28. ab, der an dieser Stelle nun auch sein Ende findet. Morgen gegen kurz vor 11 kehrt auch unser Ömel in seine Heimat zurück. Bis dahin wird auch heute hoffentlich noch viel gelacht und erzählt werden.
Ich danke an dieser Stelle allen die an diesem Wochenende da waren
Es war super super schön mit euch, ich hab die Stunden mit euch unglaublich genossen, und werd sicherlich noch oft dran zurückdenken und drüber schmunzeln.
Seid ein toller Haufen, sollte sich eine solche Möglichkeit bei mir noch einmal bieten, seid ihr selbstverständlich jederzeit hier wieder willkommen!
In diesem Sinne, ganz liebe Grüße
die Yashû
/Edit: Ja ich weiß wir schwenken, ich hab es schon verbessert, shame on me >.>
und ich erwähne jetzt hier extra noch einmal den hervorragenden Nudelsalat den Journey uns beigesteuert hat. Hat sehr lecker geschmeckt :>
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